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Pashmina Schals - CHANGTANGI
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Wissen über Pashmina

Paschmina leitet sich von dem alten persischen Wort “pashm” ab und wird auf verschiedene Weisen übersetzt, mal als  „weiches Gold“ und ein anderes Mal als “Tuch mit 70 Zentimeter Breite”. Aus dem Unterfell der Ziegen herausgekämmt, ist Paschminawolle unter Webern selbst als besonders feine Wolle bekannt. Deshalb stimmt für uns nur die Übersetzung „aus feiner Wolle gewebt”. Eine ausgewachsene Changtangiziege gibt hiervon durchschnittlich 240 Gramm im Jahr. Diese Menge reicht aus, um einen großen Paschmina zu weben.

Karma Tamphel – Pashmina Händler seit 35 Jahren
Eigenschaften von Pashminas:

Paschminas sind sehr leicht und halten außerordentlich warm. Sie kratzen nicht und fühlen sich angenehm auf der Haut an. Feingewebte Muster verleihen dem Schal neben thermischen Eigenschaften einen edlen Glanz.

Die einzigartige Feinheit der Changtangiwolle macht diese besonderen Merkmale erst möglich. Die Stärke der Wolle liegt zwischen 11 und 14 Mikrometern. Merinowolle ist hingegen 18 bis 21, unser eigenes Haar 40 bis 70 Mikrometer dick.

Woher stammt aber die bemerkenswerte Feinheit der Changtangiwolle? In der Himalaya-Region Changtangi herrschen extreme Witterungsverhältnisse. Die Temperaturen sinken von Oktober bis März unter 0 Grad und können mitunter bis zu minus 40 Grad erreichen. Diese kalten Winter erheben besondere Ansprüche an das Fell der Changtangiziegen. Außerordentlich feine Wolle füllt die Lücken ihres Fells auf. Shakyawar und seine Kollegen haben die Stärke verschiedener Wolle 2013 mikroskopisch untersucht (Shakywar et al., 2013). Es wird deutlich, wie fein Changtangiwolle im Vergleich zu Merinowolle ausfällt (s. Fig. 2).

Auch unter europäischen Schäfern ist bekannt, dass Wolle umso feiner ist, je kälter der Winter ausfällt.

Quelle: Shakywar et al., 2013

Paschmina-Herstellung

Im April geht es an das Herauskämmen der Changtangiwolle. Nach ihrer Säuberung gilt es, die Wolle per Hand von groben Haaren zu befreien und sie nach Farbe zu ordnen. Die weiße Wolle kann direkt verarbeitet werden, ein Bleichen ist nicht notwendig.

Im indischen Kaschmir erfolgt die spezielle Weiterverarbeitung der Wolle zu Paschminas.

Dabei wird die Wolle mit der Hand und mit Hilfe eines ausgeklügelten Systems zu feinem Garn gesponnen. 64 bis 108 Meter Garn wiegen höchstens 2 Gramm. Der Webvorgang erfordert Zeit und einen erfahrenen Handwerkskünstler. Das Garn maschinell gefertigter Paschminas erfährt durch den automatisierten Prozess eine hohe Beanspruchung. Aus diesem Grund gelten sorgsam mit der Hand gewebte Paschminas als deutlich hochwertiger. In großen Töpfen wird den Paschminas Farbe verliehen. Es stellt eine große Herausforderung dar, diesen Prozess umweltfreundlich zu gestalten: Große Mengen Wasser, ein niedriger pH-Wert von 2 bis 3 sowie chemische Zusätze sind dafür notwendig. Abschließend werden die Tücher getrocknet, gegen Motten gewappnet und glatt gebügelt.

Geschichte

Der Handel mit Changtangiwolle zwischen Kaschmir und Changtang hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Ursprünglich profitierten die Nomaden vom internationalen Handel in Asien. Die Annektierung Changtangs an indische Herrscher  und schließlich an die britischen Kolonien verstärkte den Handel zwischen “Changpa”-Nomaden und Kashmiris. Durch den Einfall der Volksrepublik China 1953 in Tibet, konzentriert sich der Handel mit Changtangiwolle ausschließlich auf Indien.

Zuvor handelte man in Changtang auch mit Shatoosh, dem Unterfell der wilden “tibetischen Antilope” Chiru. Diese Wolle ist noch feiner als Changtangiwolle (7 – 10 Mikrometer),  jedoch müssen die Tiere für deren Erhalt erlegt werden. Die starke internationale Nachfrage ließ den Handel mit Shatoosh außer Kontrolle geraten, sodass die Chirus heute vom Aussterben bedroht sind. Deshalb wurde der Handel mit Shatoosh in China 1996 und in Indien schließlich 2000 verboten. So lag wieder ein verstärktes Augenmerk auf dem Handel mit Changtangiwolle. Zwar ist diese leicht dicker, doch sehr sanft und angenehm zu tragen und kein Tier muss für sie sterben.

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